Gasligthing bei Mobbing oder durch Narzissten
Gaslighting oder Mobbing?
Unter dem Radar des Vertrauens: Wie Gaslighting die
Psyche zersetzt
Gaslighting ist eine Form des emotionalen Missbrauchs, die sich
oft hinter verschlossenen Türen und unter dem Deckmantel des
Vertrauens verbirgt. Diese tückische Methode wird nicht nur von
Mobbern, sondern auch von Narzissten gerne eingesetzt, um ihre
Opfer systematisch zu manipulieren. In diesem Artikel werden
wir Gaslighting genauer beleuchten und anhand von Beispielen
die verheerenden Auswirkungen auf die Opfer aufzeigen.
Was ist Gaslighting?
Beim Gaslighting handelt es sich um eine Methode, bei der das
Opfer gezielt an seiner eigenen Wahrnehmung zweifeln soll. Dies
geschieht durch die systematische Diskreditierung des Opfers
und das Leugnen von Tatsachen und Geschehnissen. Hier sind
einige gängige Techniken des Gaslighting:
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Das Opfer wird ständig diskreditiert, um sein Selbstwertgefühl zu untergraben.
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Tatsachen, die das Opfer sieht, werden geleugnet, und es wird behauptet, sie existierten nicht.
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Das Opfer wird beschuldigt, Dinge getan zu haben, an die es sich nicht erinnern kann.
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Bestimmte Ereignisse werden als nicht stattgefunden erklärt.
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Das Opfer wird für Konflikte oder Beziehungsprobleme verantwortlich gemacht.
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Dem Opfer wird eingeredet, dass es nicht gut genug ist und Schwierigkeiten hat.
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Die Worte des Opfers werden ihm im Mund herumgedreht.
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Der Täter leugnet, selbst bestimmte Handlungen oder Aussagen getätigt zu haben.
In einigen Fällen kann Gaslighting so weit gehen, dass das Opfer in den (vermeintlichen) Wahnsinn getrieben wird.

Die Rolle des Vertrauens
Eine
grundlegende Voraussetzung für Gaslighting ist das
Vorhandensein eines Vertrauensverhältnisses zwischen Täter und
Opfer. Das Opfer vertraut dem Täter und seinen manipulativen
Aussagen, sei es ein Ehepartner, ein Elternteil, ein Kollege
oder ein Vorgesetzter. Daher kommt das Opfer oft nicht einmal
auf den Gedanken, seine Wahrnehmung durch Dritte zu überprüfen.
Im Falle von Mobbing spielen Dritte oft ebenfalls mit und
unterstützen das Spiel, da sie bereits im Vorfeld vom
Narzissten mit falschen Informationen versorgt wurden, immer
mit der scheinheiligen Begründung, sich "ernsthafte Sorgen" um
das Opfer zu machen.
Die Folgen von Gaslighting
Die Opfer von
Gaslighting und Mobbing leiden oft unter schweren psychischen
Erkrankungen. Neben einer tiefen Depression können sie auch
eine posttraumatische Belastungsstörung oder eine dissoziative
Störung entwickeln. Die wiederholten Selbstzweifel, die ihnen
vom Täter eingeflößt werden, können sogar ihre gesamte
Persönlichkeit verändern und zu einer selbst
unsicher-vermeidenden Persönlichkeitsstörung führen. In einigen
Fällen gelangen die Opfer sogar zu dem Schluss, dass sie
„völlig wahnsinnig geworden“ sind und die Kontrolle über ihr
Leben verloren haben.
Die Herkunft des Begriffs
"Gaslighting"
Der Begriff "Gaslighting" leitet
sich von einer Szene in dem Film "Das Haus der Lady Alquist"
ab. In diesem Film wird eine Frau systematisch in den Wahnsinn
getrieben, indem ihr Ehemann permanent kleine Veränderungen
vornimmt. Wenn sie diese Veränderungen bemerkt, behauptet er,
dass sie sich irre und beginnt, ihre Wahrnehmung zu
hinterfragen. Genau dieses Konzept dient als Namensgeber für
Gaslighting.
Insgesamt ist Gaslighting eine äußerst ernste und schädliche Form des emotionalen Missbrauchs. Es ist wichtig, sich der Taktiken des Gaslighting bewusst zu sein und Unterstützung zu suchen, wenn man sich in einer solchen Situation befindet. Dennoch ist es auch möglich, sich aus dieser zerstörerischen Dynamik zu befreien und wieder die Kontrolle über das eigene Leben zu erlangen.

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Gaslighting: Ein psychologisches Phänomen aus der Kinoleinwand Der Begriff “Gaslighting” hat seinen Ursprung in dem britischen Theaterstück “Gas Light” von Patrick Hamilton aus dem Jahr 1938, welches später als Grundlage für den gleichnamigen Film aus dem Jahr 1940 diente1. Dieser Film wurde dann 1944 in Amerika neu verfilmt – ebenfalls unter dem Titel “Gaslight” – und es ist dieser Film, der seitdem als primärer Bezugspunkt für den Begriff gilt.